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Das vergangene Monat hat den Alltag in Indien völlig verändert. Besonders hart treffen die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus die armen Menschen: Witwen, alte Menschen, TagelöhnerInnen und die Menschen niedriger Kasten.

Seit dem 24. März gilt eine landesweite Ausgangssperre. Innerhalb weniger Stunden wurden die Geschäfte geschlossen und der öffentliche Verkehr eingestellt. Die Menschen hatten keine Möglichkeit sich darauf vorzubereiten, Geld zu sparen oder Lebensmittel einzukaufen.

Die Ausgangsbeschränkungen gelten vorerst bis Ende April. Viele Menschen haben ihr Einkommen zur Gänze verloren und keinen Zugang zu Lebensmittel oder anderen Gütern des täglichen Bedarfs. Viele sind verzweifelt und wissen nicht, was sie nun tun sollen.

Die Regierung kündigte an, jede Familie mit 1000 Indischen Rupien (umgerechnet 12 Euro) und etwas Lebensmitteln zu unterstützen. Viele Menschen haben diese Unterstützung allerdings bis heute nicht bekommen. Die Menschen sind ruhelos und spüren starken Druck durch die starke Polizeipräsenz. Sie leiden sehr unter dieser Situation.

Medien verunsichern die Menschen zusätzlich
Viele Menschen berichten von ihrer Angst vor Corona. Die reißerische Berichterstattung ohne verlässlicher Information in den lokalen Zeitungen hat die Menschen in den letzten Wochen panisch werden lassen.. Viele fühlen sich sehr unsicher und wissen nicht wie sie sich verhalten sollen. Das COPE-Team versucht zu beruhigen und animiert zu guter persönlicher Hygiene und sozialer Distanzierung.

Ausweglosigkeit in den Dörfern
Das Telefon im COPE Projektzentrum steht kaum mehr still. Die Menschen der umliegenden Dörfer befinden sich in ausweglosen Situationen und ersuchen Jesu und Rani um Hilfe. Die Familien haben nicht ausreichend Lebensmittel um ihre Familien zu ernähren. Der öffentliche Verkehr ist eingestellt. Das Fahren mit dem Motorrad ist verboten. Für die DorfbewohnerInnen ist es sehr schwierig Lebensmittel zu kaufen.

Pro Familie ist es nur einer Person erlaubt, zweimal pro Woche einkaufen zu gehen. Identifikationskarten in verschiedenen Farben müssen vorgezeigt werden um sich an den entsprechenden Tagen auf der Straße bewegen zu können. Die Lebensmittelgeschäfte dürfen von 6 bis 13 Uhr geöffnet sein. Die Lebensmittel sind mittlerweile sehr teuer geworden. Die Lager leeren sich. Und es ist schwierig für einen Menschen alleine die Lebensmittel für die ganze Familie zu tragen.

 

COPE hat begonnen, die Menschen in den Dörfern mit Nothilfe- Paketen zu versorgen. Derzeit arbeiten wir an der Verteilung von 1500 Notpaketen. Das Paket für eine Familie kostet 10 €  COPE ist über jede finanzielle Unterstützung dankbar! 

Verwendungszweck “Corona Hilfe”
Verein Cope
IBAN: AT02 3500 0000 9301 4546
BIC: RVSAAT2S

Ihre Spende an COPE ist steuerlich absetzbar.

 

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