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Seit Herbst 2011 führt Cope die St. Fathima Middle School in Mathanappatti.

Das Gebäude der St. Fathima Middle School in Mathanappati war mehr als baufällig, als Cope es im Juni des vergangenen Jahres übernahm. Heute erhalten dort Kinder von 6 bis 14 Jahren qualitätsvolle Bildung.

Eine neue Herausforderung

Es war der Bischof der Diözese Trichy selbst, der Cope-Projektleiter Jesu Sathianathen darum bat, die Schule in Zukunft zu betreiben. Für Cope ist das eine neue Herausforderung.

„Wir haben eine klare Intention: für die Menschen da sein und wichtige Werte verbreiten. Darum schätzt man Cope in der Region und traut uns so eine große Aufgabe auch zu“, erklärt Jesu dieses Vorgehen. Im Juni 2011 kam es nach längeren Verhandlungen zur Vertragsunterzeichnung, doch laut Ministerium durften nur die Unterstufe und befristet die sechste bis achte Klasse unterrichtet werden. Klassenräume für die Oberstufe fehlten ganz und Sanitäranlagen und Küche mussten dringend saniert werden. Und das möglichst rasch. Schließlich sollten Kinder und Jugendliche aus über acht Dörfern ab dem nächsten Schuljahr hier ihren Abschluss machen können.

Renovieren nach außen…

Schon im Juli begannen die Bauarbeiten und als am 30. März dieses Jahres der neue Flügel der Schule im Beisein des Bischofs von Trichy eröffnet wurde, geriet die Feier zum größten regionalen Fest seit fünfzig Jahren. Rund 1500 Menschen waren da: Schüler und Schülerinnen, ihre Familien und unzählige Menschen aus der Region. Viele von ihnen unterstützten die Schule durch Sachspenden. So gaben z.B. 100 Personen 100 Plastikstühle, zehn Besucher zehn Ventilatoren, ein Mann spendete sogar die Einrichtung für ein ganzes Klassenzimmer, andere versorgten die Schule mit Büromöbeln und Mikrofonen. „Wir sind sehr glücklich darüber“, freut sich Jesu über das Engagement der Menschen vor Ort, „Es zeigt, dass die Arbeit von Cope gelingt.“ Schließlich ist es ein erklärtes Anliegen des Vereins, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

…und innen

Dementsprechend versucht Cope die Schule auch pädagogisch neu auszurichten. Bei gemeinsamen Treffen mit Eltern und LehrerInnen werden die Anliegen von COPE besprochen. Die LehrerInnen erhalten zusätzlich Fortbildungen (z.B. in Montessori-Pädagogik) und die Eltern sind voller Ideen. Nur wenige von ihnen können lesen und schreiben und sind daher besonders daran interessiert, ihren Kindern jene Bildung zukommen zu lassen, die ihnen selbst fehlt. „Die Eltern sehen, was sich Positives in der Schule getan hat, seit wir sie leiten. Sie sind sehr begeistert von der Sauberkeit am Schulgelände und der verbesserten Unterrichtsqualität“, berichtet Jesu von einem der Treffen.

Allen voran tragen die Bemühungen von Cope aber bei den SchülerInnen Früchte: So legte etwa die diesjährige Abschlussklasse zusammen und überreichte der Schule zwei Tanks für die Speicherung von Trinkwasser. „Wir haben der Schule neues Leben eingehaucht“, schreibt Jesu in einem seiner Mails. Und damit meint er nicht nur die sanierten Gebäude.

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