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Das Dorf Inam Mathur liegt 5 km von unserem Projektzentrum Nesa Karangal entfernt im Hinterland. 250 Familien wohnen im Dorf; das entspricht etwa 1000 Personen. Die Menschen leben von der Landwirtschaft und sind so völlig vom Regen abhängig. So wurden die Lebensbedingungen jedes Jahr noch schlimmer.

Die Dorfbewohner*innen gehören vier unterschiedlichen Kasten an. Die Mehrheit der Männer arbeitet als Tagelöhner auf Farmen. Die Frauen arbeiten auch als Tagelöhnerinnen am Feld oder fahren in die Stadt Trichy um am Bau zu arbeiten. Wer nicht auswärts arbeiten gehen kann, hütet Kühe oder Ziegen.

Das Dorf hat von der Regierung zur Verfügung gestelltes Wasser zum Putzen, Waschen und für die Tiere. Trinkwasser wird in den trockenen Monaten knapp. So kommt es vor, dass die Menschen in andere Dörfer fahren um Trinkwasser zu holen.

Die meisten Menschen können nicht lesen und schreiben. 2006 hat COPE im Dorf ein Haus des Lernens gestartet. Die Kinder besuchen die Schule im Dorf, die mit der Unterstützung von COPE 2009 bis zur 12. Klasse erweitert wurde.

Ein großes Problem für die Familien ist ein Alkoholgeschäft, das vor zwei Jahren im Dorf eröffnet wurde. Viele Männer sind alkoholabhängig. Den Familien geht so das letzte Geld verloren und oftmals steigt leider auch die familiäre Gewalt.

Wir starteten Frauengruppen und unter anderem ein Kuhprojekt in Form von einem Mikrokreditsystem.

In der Zwischenzeit (stand 2017) konnten im Dorf Mathur mit der Unterstützung durch Cope 30 junge Frauen und Männer eine qualifizierte Berufsausbildung abschließen. Lebten früher ausschließlich Tagelöhner im Dorf, so gibt es heute Facharbeiter, Lehrerinnen, Ingenioure. Alle jungen Menschen können heute Lesen, Schreiben und Rechnen. Im Bewußtsein der Menschen hat sich vieles verändert und es gibt eine hohe Motivation den Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen und das eigene Leben zum Guten zu wenden.

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